Schauspielklassiker

Geschlossene Gesellschaft

von Jean-Paul Sartre
Leitung
Regie
Yunus Wieacker
Ausstattung
Maria Färber
Dramaturgie
Elke Maria Schwab-Lohr

Termine
31.01.2026 19:30
Großes Haus
P+ / P
04.02.2026 10:00
Großes Haus
SV
06.02.2026 19:30
Großes Haus
FR
07.02.2026 19:30
Großes Haus
SA
08.02.2026 17:00
Großes Haus
SO
10.02.2026 10:00
Großes Haus
SV
11.02.2026 10:00
Großes Haus
SV
21.02.2026 19:30
Großes Haus
22.02.2026 17:00
Großes Haus
zlM

P+ / P | K | FR | SA | SO: jeweiliges Abo in dieser Vorstellung
SV: Schulvorstellung | gV: geschlossene Veranstaltung | zlM: zum letzten Mal

Inès, Estelle und Garcin sind tot und in der Hölle, das zumindest wissen sie. Warum aber ist diese Hölle so anders als erwartet? Es gibt keinen Folterknecht, nur einen Kellner. Über allem kreist die Frage, warum gerade diese drei zusammen festsitzen. Sie sind einander im Leben nie begegnet und könnten unterschiedlicher nicht sein. Ist das wirklich Zufall? Eher nicht, denn jeder ist dazu verdammt, die anderen beständig zu quälen und selbst von den anderen gequält zu werden. Ein wahrer Teufelskreis. Jeder dürstet nach der Hilfe eines der beiden anderen, verletzt diesen jedoch zugleich durch seine Annäherung. Sie können also weder voneinander lassen, noch voreinander fliehen. Nicht einmal töten können sie sich, sind sie doch bereits tot. Und so gilt auf ewig: „Die Hölle sind die anderen.“

Das wohl berühmteste Drama Jean-Paul Sartres treibt in einer Art Parabel die Grundgedanken des Existentialismus, der Frage nach der Freiheit und dem Dasein der Menschen, auf die Spitze. Ein packendes Schlüsselwerk über die menschliche Existenz.