Wir schreiben das Jahr 2042: Eine Utopie wird Wahrheit. Erstmals steht eine Frau an der Spitze der Römisch-Katholischen Kirche. Es gibt eine Päpstin! Ihre Antrittsrede ist ein großartiges, intelligentes Stück über Gott und die Welt – und vor allem die Menschen dazwischen. Die Gotteshäuser sind baufällig und leer und die starke Abwanderung der Gläubigen kennzeichnet die fatale Entwicklung der Kirche von glanzvollen Zeiten des Ruhms und der weltweiten Anerkennung bis hin zur apokalyptischen Endstation. Die Religion in ihrer Bedeutung als menschlicher Zufluchtsort und gesellschaftsbildende Instanz hat sich selbst entmachtet.
Der Monolog ist ein Plädoyer einer starken Frau, die aus Liebe zu den Menschen ihnen ihren Glauben und der Religion ihre Wichtigkeit wiedergeben möchte. Seit 1984 ist das Stück weltweit auf unzähligen Bühnen präsent, mit nach wie vor ungebrochener Brisanz.