Ein schicksalhafter Abend für zwei Paare. Alice und Richard, beide Anfang 60, beide alleinstehend, könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Alice einen Großteil ihrer Zeit damit verbringt, auf dem Friedhof das Andenken ihres vor über 25 Jahren verstorbenen Mannes zu pflegen, genießt der lebenslustige Richard das Dasein in vollen Zügen. Um Alice aus ihrem Schneckenhaus herauszuholen, organisiert ihre Tochter Lena mit ihrem Freund, Richards Sohn Felix, ein gemeinsames Abendessen. Eigentlich verbunden mit der Hoffnung, die beiden „Alten“ miteinander zu verkuppeln, nimmt der Abend aber einen ganz anderen Verlauf und stürzt alle Beteiligten in ungeahnte Turbulenzen.
Schwierigkeiten loszulassen, Probleme mit dem Altwerden, Peinlichkeiten, weil man um jeden Preis jung bleiben möchte, sowie die Frage nach der richtigen Partnerwahl und was die Gesellschaft dazu sagt, sind Themen, die dieser leichten Komödie Tiefgang verleihen. „Herbstgold“ ist ein Stück, das einen lachen, weinen und nachdenken lässt über die Menschen, die Liebe und den Tod. Eine romantische Komödie, eine Liebesgeschichte in Varianten – bunt und unvorhersehbar wie das Leben.